Lok für echten Zahnradbahnbetrieb
Geeignet für das Fleischmann Zahnstangen-Gleis 9119
Durch das enorme Steigvermögen (bis zu 25 %) auf Zahnstangengleisen
überwindet die Lok selbst auf kleinstem Raum außerordentliche
Höhenunterschiede
Die Lok ist mit und ohne Fleischmann-Zahnstangengleis; Zahnradbahnen strahlen mit ihrer einmaligen Kombination aus Bergwelt
und kühner Streckenführung, mit zahlreichen Brücken und Tunneln, eine
ganz besondere Faszination aus. Die Fortbewegung des Zuges wird durch
Eingreifen eines Zahnrades in eine in der Mitte des Gleises liegende Zahnstange
bewirkt, da für die starken Steigungen die gewöhnliche Reibung
zwischen Rad und Schiene nicht mehr ausreicht.
Nachdem sich die ursprünglich für den Touristen- und Industrieverkehr
hergestellten Zahnradbahnen bewährt hatten, ging man daran, die
Zahnstange auch für den durchgehenden Personen- und Güterverkehr zu
benutzen, und so entstanden die Eisenbahnen des sogenannten gemischten
Systems, bei denen Reibungsstrecken mit Zahnstangenstrecken, je
nach den Steigungsverhältnissen, abwechseln und die Zugkraft von ein
und derselben Maschine ausgeübt wird
Die ersten Zahnradbahnen wurden ausschließlich mit Dampflokomotiven
betrieben. Am Ende des 19. Jahrhunderts gewann die elektrische Traktion
rasch an Bedeutung. Heute sind viele der ursprünglich mit Dampf
betriebenen Bahnen elektrifiziert, bei einigen wurden die Dampfloks durch
Dieseltriebfahrzeuge ersetzt oder ergänzt. Um den bei Touristen besonders
begehrten Dampfbetrieb weiterhin anbieten zu können, wurden in den
1990er Jahren von einigen Zahnradbahnbetreibern neue ölgefeuerte
Dampfloks beschafft.
In den Alpen findet man besonders viele private Zahnradbahnen, die sich
bei den Touristen aus der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen. Einige
der bekanntesten sind die Zugspitzbahn in Deutschland, die Schafbergbahn
in Österreich sowie die Vitznau-Rigi-Bahn in der Schweiz, dem Land
mit den meisten Zahnradbahnen.